Die LEADER Projektstory
Vereine 2030
Ehrenamtliches Engagement macht Freude und stiftet Sinn. Denn kaum etwas ist erfüllender, als das Leben anderer Menschen zu bereichern, Gutes zu tun oder gemeinsam etwas zu bewegen, das einem wirklich am Herzen liegt. Oft entdeckt man dabei ganz neue Fähigkeiten und persönliche Stärken.
Eine lebendige Demokratie lebt von aktiven Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Sinne des Gemeinwohls einbringen. Ehrenamt ermöglicht Teilhabe, schafft soziale Bindungen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und kann sogar zur Verbesserung der Gesundheit beitragen. So entsteht ein stabiles Fundament für ein solidarisches, demokratisches Zusammenleben.
In der Region Pongau–Tennengau gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren – etwa bei den Schützen oder Musikkapellen, im Chor, bei Kultur- und Bildungseinrichtungen, bei Feuerwehr oder Rettung, im Sozial- und Gesundheitsbereich oder im Sport.
Mehr als 60% der Salzburger:innen sind bereits freiwillig tätig – ein starkes Zeichen für gelebten Zusammenhalt und ein wertvolles Engagement für unsere Gesellschaft. Wichtig für ein Weiterbestehen des Ehrenamtes ist es, Vereinsmitglieder zu gewinnen und besonders jene Vereinsmitglieder zu fördern, die bereit sind, eine Vorstandsfunktion auszuüben. Viele Vereine scheitern nämlich genau daran.
Im Rahmen des Projektes werden Vereine zur Mitarbeit im Projekt motiviert und es wird ein Vernetzungstreffen mit den jeweiligen Vereinsvorsitzenden stattfinden. Im Zuge dessen findet ein erster Austausch statt und mit fachlicher Unterstützung wird ehrenamtliche Arbeit in der Gegenwart analysiert. Die Teilnehmer:innen haben hier sowohl die Möglichkeit aufzuzeigen, in welchen Bereichen besonderer Bedarf an Unterstützung notwendig ist, als auch von Best Practice Beispielen anderer zu lernen. In weiterer Folge sollen den Vereinsmitgliedern spezielle Kurse und Workshops in der Region zur Verfügung gestellt werden, die zum einen die Arbeit erleichtern (z.B. KI-Workshops, Nutzen von Social Media für die Kommunikation, Vereinsrecht, Kommunikation usw.) und zum anderen neue Mitglieder zur Teilhabe motivieren (Storytelling, Erstellen von Podcasts, Social Media Auftritt etc.). Das Ehrenamt in der Region profitiert durch ein angepasstes Bildungsangebot und soll gestärkt in die Zukunft blicken können.