© Bild: Irmgard Wimmer
Leader Projekt

Kommunaler Coptereinsatz

Irmgard Wimmer
Verein Rehkitzrettung und Copterassistenz
02.03.2020 - 26.02.2021
EUR 19 272,31
70 %
Werfen, Pfarrwerfen, Werfenweng
abgeschlossen

Die LEADER Projektstory

Landwirte stehen jedes Jahr vor dem Dilemma, dass Rehgeißen ihre Kitze in die Felder setzen. Aufgrund des Duckreflexes fliehen die Kitze in den ersten Lebenswochen nicht, wenn gemäht wird. Es ist für den Landwirt am Traktor unmöglich, ein Kitz im hohen Gras zu sehen, wenn er mäht. Die Folge sind schwer verletzte (in der Folge zu tötende) oder getötete Kitze. Besonders bei Mähwerken mit Aufbereitern wird das Mähen eines Kitzes oft nicht bemerkt. Der Kadaver landet im Siloballen, gibt dort Botulinustoxin ab, dieses wird von den Kühen oral aufgenommen, löst Botulismus aus und kann durch Atemlähmung zum Tod der Rinder führen. Die Entscheidung für das Mähen erfolgt sehr kurzfristig und ist von der Wetterlage abhängig. Für die meist im Nebenerwerb tätigen Landwirte und auch für die Jäger bedeutet es einen erheblichen Aufwand, die Felder frühmorgens vor der Mahd abzusuchen bzw. Vergrämungsmaßnahmen zu setzen. Durch die Copterunterstützung mit Wärmebildkamera steigt die Effizienz signifikant, auch kann wertvolle Zeit und Personal eingespart werden. Copter stellen eine technisch-innovative Entwicklung dar, die die Arbeit von Einsatzorganisationen, Landwirtschaft und Jägerschaft effizient unterstützen kann. Einsatzorganisationen können mit Copterhilfe bei Bedarf zügig relevante Informationen gewinnen. In der Rehkitzrettung ist das Auffinden der Kitze in den Feldern mittels Copter und Wärmebildkamera die derzeit effektivste Methode. Sie verhindert Tierleid und wirtschaftliche Verluste der Landwirte.

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