MINT - INITIATIV IN RICHTUNG ZUKUNFT

MINT steht als Abkürzung für M-athematik, I-nformatik, N-aturwissenschaften und T-echnik und soll Kindern und Jugendlichen den Zugang zu technischer Arbeit erleichtern, aber auch neue Perspektiven in der Berufswahl eröffnen. Das Betätigungsfeld ist vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint. Arbeiten mit Metall, Robotik, Programmierung und wissenschaftliche Versuche sind ebenso Teil von MINT wie kreative Prozesse, zum Beispiel fotografieren, filmen und schneiden oder Textildruck.

Die MINT Region Pongau unterstützen insgesamt 48 Partner:innen – neben Schulen haben sich Betriebe, Gemeinden und Institutionen aus allen Bereichen des Pongaus zur Zusammenarbeit verpflichtet und bieten so ein breites Spektrum an verschiedenen MINT Aktivitäten wie Betriebsbesuche, Workshops und schulische MINT Bildung. Daneben ist es den Beteiligten ein besonderes Anliegen, in Elternarbeit und Fortbildungen für Lehrende zu investieren, damit der MINT Gedanke weitergetragen wird.  

Haus der Region als Koordinierungsstelle für MINT

Im Haus der Region vereinen sich bereits viele Organisationen als eine Art One Stop Shop. Dieses Angebot wird nun mit der MINT-Koordinierungsstelle erweitert. Hier laufen alle Fäden zusammen, wenn es darum geht, Aktionen abzustimmen, Angebote zu bündeln oder Schulen und Betriebe zu vernetzen. Martina Fercher, unsere MINT Koordinatorin, wird sich dieser Aufgabe mit vollem Elan widmen.

Ziel aller Aktivitäten ist neben der MINT Basisbildung für Schüler:innen vor allem aufzuzeigen, wie vielfältig die MINT- Berufsfelder sind und damit den Betrieben wieder gut ausgebildetes Fachpersonal zur Verfügung zu stellen, das den Anforderungen moderner Technik gewachsen ist. Es gibt eine Vielzahl an Betrieben im Pongau, die Fachpersonal in MINT Bereichen suchen und wenn es gelingt, diese Nachfrage zu decken, hat sich der große Aufwand für die gesamte Region mehr als gelohnt.

Du möchtest dein Wissen weitergeben und Jugendliche unterstützen? Dann suchen wir genau Dich!

LEADER ist ein europäisches Programm zur Stärkung des ländlichen Raumes. Um die Region auch als Wissens- und Wirtschaftsstandort zu stärken, haben wir uns an einer Bundesweiten Ausschreibung zur Erlangung des Gütesiegels „MINT-Region Österreich“ beteiligt. Für die Umsetzung des Projektes möchten wir gerne ein offenes MINT-Labor (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) errichten. Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiter:innen, die sich in einem dieser Bereiche gut auskennen, arbeiten oder gearbeitet haben. Ziel wäre, dass du ein- bis zweimal im Monat einen Nachmittag in unserem MINT-Labor verbringst und dort dein Wissen weitergibst. Du ermöglichst damit Jugendlichen aus der Region die Chance, sich intensiv mit einer der Materien auseinander zu setzen, zu werken, zu erforschen, zu konstruieren, zu programmieren und vieles mehr.
Wir freuen uns auf viele interessierte Personen. Bei Interesse an einer Mitarbeit bzw. für weitere Fragen kannst du dich jederzeit gerne bei uns melden!

Kontakt:
Mag. Birgit Kallunder (GF) - 06462 3303032
Martina Fercher (Projektkoordinatorin) - 0660 8100350

Aktuelles von Mint

Im Frühling 2023 hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Regionen aufgerufen, sich als MINT Region zu bewerben. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung und viel Netzwerkarbeit wurde dem Pongau am 11. Dezember 2023 in Wien feierlich das MINT Regionen Qualitätslabel überreicht und damit als eine von 14 österreichischen Regionen zur MINT Region gekürt. 
Damit ist der Startschuss gefallen und die nächsten Schritte sind bereits in Planung: Die MINT Koordinierungsstelle wird besetzt, die Netzwerkpartner bekommen das Qualitätslabel, das offene MINT Labor wird adaptiert und in weiterer Folge eingerichtet und die Partnerschulen planen die Teilnahme an den ersten Workshops.

Mit dem offenen MINT-Labor, das im Ennspark in Altenmarkt seine Heimat gefunden hat, wird in einer tollen Location allen Interessierten, ob Alt oder Jung, die Möglichkeit geboten, ab Sommer 2024 die vielfältige Welt von MINT kennenzulernen und das eine oder andere Gerät wie zum Beispiel 3D-Drucker, Lötkolben oder Metallschneider, auszuprobieren. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Inklusionsgedanken. Unter dem Motto „leave no one behind“ sollen besonders Frauen und Mädchen für MINT-Berufe sensibilisiert werden, aber auch Personen mit Migrationshintergrund oder beeinträchtigten Personen bietet MINT eine Vielzahl an interessanten Tätigkeiten.